Mit der Neugründung des Fecht- und Kampfsport Clubs Koblenz e. V. wird diese Biografie nicht mehr weitergeführt.
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Lebenslauf Dennis Bauer wird am 18. Dezember 1980 in Koblenz geboren. Er besucht die Grundschule in Neuendorf und wechselt auf das Max-von-Laue-Gymnasium. Dort wird er von Diplomsportlehrer Eberhard Mehl für den Fechtsport entdeckt. Wegen der besseren sportlichen Möglichkeiten wechselt Bauer 1997 zusammen mit anderen CTG-Fechtern auf das Gymnasium auf der Karthause. Ehe Dennis mit 10 Jahren zum Säbelfechten kommt, kann er bereits mit sehenswerten Leistungen im Schwimmen und Judo aufwarten. Im Judo wird er 1990 sogar Landesmeister. Im Fechten ist Dennis bei Turnieren zwar immer im vorderen Drittel zu finden, seinen ersten Sieg aber landet er erst nach 2 Jahren in Bergheim und wird "internationaler B-Jugendmeister vom Nordrhein". Dennis entwickelt sich im Laufe der Zeit zum Favoritenschreck: Je stärker der Gegner, desto besser seine Leistung. Mit dem internationalen Q-Turniersieg am 23.März 1996 in Dortmund etablierte er sich endgültig in der deutschen Spitze und zieht einen Monat später beim Körmöczi - Turnier in die Aktiven Rangliste ein. In der Saison 96/97 schafft Dennis den Durchbruch zur Deutschen und Internationalen Spitze. Die Deutsche A-Jugend-Rangliste führt er mit über 130 Punkten Vorsprung an, in der Deutschen Junioren-Rangliste steht er auf dem Sprung zur WM-Qualifikation und in der Weltrangliste hat er sich nur knapp hinter den Top-Ten etabliert. 1997 wird Bauer mit dem bronzenen Lorbeerblatt des Landessportbundes ausgezeichnet. Im März 1997 krönt Dennis Bauer seine sportliche Karriere im spanischen Teneriffa mit dem Weltmeister-Titel der Kadetten. Beim Körmöczi-Turnier in Koblenz setzte Dennis ein Sahnehäubchen auf seinen WM-Titel. Mit dem 8. Platz schoß er in der Aktiven-Rangliste auf Platz 12 vor und somit für alle Aktiven-Weltcups startberechtigt. 1997 wird Dennis Bauer auch Junioren-Europameister. Für seine sportlichen Leistungen erhält er vom Landesportbund die Ehrennadel in Silber Trotz eines Weltcupsieges im spanischen Logroño kann er sich als Nr. 5 der Deutschen Juniorenrangliste nicht für die Junioren-WM 1998 in Venezuela qualifizieren, aber er schafft beim Weltcup In Abano Terme den Sprung in den B-Nationalkader der Aktiven. Einen herben Rückschlag erlebt der Neuendorfer als Siebzehnjähriger beim Münchner Schwert 1998. Als Nr. 4 der Vorrunde gesetzt, muß er das Turnier wegen einer Blinddarmentzündung abbrechen und wird noch am selben Tag operiert. Dennis kann nicht punkten und wird aus der Weltcup-Quote geworfen - und das im Qualifikationsjahr zu Olympia 2000. Aber kaum von der Operation genesen, gewinnt Dennis die Juniorenweltcups in Budapest und Santiago de Cuba und führt die Weltrangliste der Junioren an. Den ganz großen Coup landet der Neuendorfer mit seinem zweiten Platz beim Weltcup in Bonn. Damit katapultiert er sich an die zweite Stelle der Aktiven und ist mit einem Schlag im A-Team der Deutschen Nationalmannschaft. Beim Juniorenweltcup in Minsk sichert er sich durch einen Sieg den Gesamtweltcup und wird auch Deutschlands Nummer 1 der Junioren. Bauer qualifiziert sich für die WM 1999 in Seoul und hat dort im Mannschaftskampf wesentlichen Anteil daran, dass sich die Deutsche Säbelmannschaft für Olympia 2000 qualifiziert und dass Titelverteidiger Ungarn geschlagen wird. Beim Juniorenweltcup in Minsk sichert er sich durch einen Sieg den Gesamtweltcup und wird auch Deutschlands Nr. 1 der Junioren. Bauer qualifiziert sich für die WM 1999 in Seoul. Dort gehört er der Mannschaft an, die sich für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney qualifiziert. Auf dem Weg dorthin nimmt er die Doppelweltmeisterschaft der Junioren in Southbend mit. Nach Abschluss der Saison 1999/2000 steht Bauer als gesetzter Olympiateilnehmer fest.
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Rangliste
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Herausragende Plazierungen 1994-1998 (Start für CTG)
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