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Die Revanche der Nicht-Sydney-Fahrer

Meldung vom 10.12.2000, Copyright © 2000 - www.kothny.de

München: Kein einziger Sydney-Fahrer erreicht beim ersten Säbel-Qu-Turnier der neuen Fechtsaison „Münchner Schwert” das Finale der letzten acht. Der zweifache Bronzemedaillengewinner Willi Kothny war erst gar nicht angereist (Kothny: „Die Schule geht jetzt vor”), Alexander Weber ist verletzt, Eero Lehmann und Dennis Bauer wurden von Junior Steven Bauer vorzeitig aus dem Rennen geworfen. Dafür machten die Nicht-Sydney-Fahrer Christian Kraus (Eislingen) und Michael Huchwajda (TBB) den Turniersieg unter sich aus. Der jüngere Kraus nahm schliesslich als Turniersieger Preisgeld und Münchner Schwert mit nach Hause. Das Rennen um die Qualifikation für die WM verspricht wieder spannend zu werden.

Wären nicht Steven Bauer und Daniel Preis gewesen, die Koblenzer Säbelfechter hätten Sonntag Nacht mit ausgeschalteten Scheinwerfern nach Hause schleichen müssen: Vorjahressieger Dennis Bauer hatte noch beim Körmöczi-Turnier in diesem Jahr gewitzelt: „Das Rezept, wie ich meinen Bruder Steven schlage, bleibt geheim”. Jetzt hat Bruder Steven ein Geheimnis zu hüten... Beide Brüder landeten als beste Koblenzer in dem international schwach besetzten Feld auf den Plätzen 12 und 13.

Auch beim drittbesten Koblenzer Säbler Mario Krause konnte keine rechte Freude aufkommen: Ausgerechnet der Alt-Routinier handelte sich von dem A-Jugend-Küken Daniel Preis eine deftige Niederlage ein und musste sich mit Platz 20 zufrieden geben. Preis hingegen kann mit Platz 27 mehr als zufrieden sein, hatte er doch schon tags zuvor beim A-Jugend-Qu-Turnier als bester Koblenzer Platz 9 belegt. Der Rest der Koblenzer Truppe spielte in dem 104 Teilnehmer starken Turnier nur eine statistische Rolle.


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