Mit der Neugründung des Fecht- und Kampfsport Clubs Koblenz e. V. wird diese Biografie nicht mehr weitergeführt.
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Lebenslauf
Peter Joppich wurde am 21.12.1982 in Koblenz geboren. Er wächst im Koblenzer Stadtteil Lay auf und besucht hier auch die Grundschule. Im August 1993 kommt Peter auf das Gymnasium auf der Karthause, wechselt dann aber bedingt durch den Einzug ins Fechtinternat Bonn mit Beginn der 9. Klasse auf das Friedrich-Ebert- In seiner Freizeit ist Peter ein begeisterter Fußballspieler. Zudem läuft er im Winter sehr gern Ski (Alpin). Von der Welt der Musketiere und Ritter fasziniert, erklärte der 5 1/2-jährige Peter, der damals schon begeistert das Sportgeschehen im Fernsehen verfolgte, seinen Eltern, er möchte ein Ritter werden wie die Anja im Fernseher. Gemeint war Anja Fichtel, die gerade bei den Olympischen Spielen 1988 die Goldmedaille gewann. So wurde er schon im Herbst 1988 Mitglied des Königsbacher SC Koblenz. Die ersten beiden Fechtjahre bestanden jedoch nur aus spielerischem Konditionstraining. Erst dann gab Fechtmeister Alfred Banyai seinem jungen Fechtschüler erstmals ein Florett in die Hand. Peter fiel sehr schnell als trainingsfleißiger Fechtschüler auf, ebenso beeindruckten seine Schnelligkeit und sein Kampfgeist. Während der ersten fünf Jahre im Fechtclub war Peter auch noch ein begeisterter Fußballspieler, der tragende Spieler in seiner Mannschaft, und so ganz nebenbei lief er auch schon mal Straßenläufe mit. Im Laufe der Zeit wurde das Fechttraining so umfangreich, daß er sich dann schließlich ganz auf diese Sportart konzentrierte. Früh setzten erste Erfolge ein, und schon im ersten B-Jugend-Jahr zählte Peter zu den besten Fechtern seines Jahrgangs, was sich auch in zahlreichen Pokalturnieren und dem zweimaligen Gewinn der Bronzemedaille bei den Deutschen B-Jugend-Meisterschaften dokumentierte. Im Frühjahr 1996, dem letzten Viertel seiner B-Jugend-Zeit, wechselte Peter den Trainer. Obwohl Florettfechter, wurde er fortan von dem Säbel-Fechtmeister und Olympiasieger Imre Bujdoso trainiert. In der Saison 96/97 erkämpfte sich Peter die ersten Ranglistenpunkte der deutschen A-Jugend-Rangliste und gehört seitdem dem deutschen D-Kader an.
Schon 1996 wird Uli Schreck, der Internatstrainer des Fechtinternats des DFB in Bonn, auf Peter aufmerksam, lädt ihn zu Sichtungslehrgängen ein und bietet ihm einen Platz im Internat an. Doch Peter braucht Bedenkzeit, da er sein Elternhaus noch nicht verlassen will. Im folgenden Jahr nimmt er auf Anraten seines Trainers Bujdoso zweimal in der Woche am Abendtraining im Olympia-Stützpunkt Bonn teil, um starke Trainingspartner zu haben. Peter entschließt sich Ende diesen Jahres in das Fechtinternat zu wechseln und wird seit September 1997, seinem zweiten A-Jugendjahr, sehr erfolgreich von Uli Schreck trainiert. Peter qualifiziert sich im Frühjahr 1999 für die Kadetten-Weltmeisterschaft im ungarischen Keszthely, kämpft sich bis ins Finale vor und belegt am Ende den sechsten Platz. Auch auf der Juniorenrangliste kämpft sich der A-Jugendliche so weit vor, daß Peter seit der neuen Saison 1999/2000 dem C-Kader angehört. Rangliste
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