« Vorherige Meldung Gesamtübersicht Nächste Meldung »  

CTG-Königsbacher steckt sich hohe Ziele

Meldung vom 05.09.1999

Koblenz: Auf ihrer ersten Vorstands-
sitzung steckte sich die Fechtgemein-
schaft CTG-Königsbacher hohe Ziele: Mit Europa- und Juniorenweltmeister Willi Kothny und Kadettenweltmeister Dennis Bauer will die CTG in der kom-
menden Saison den Sprung nach Sydney schaffen: Zweimal müssen sich die beiden Säbelfechter für Olympia qualifizieren: Zuerst mit der deutschen Nationalmannschaft Anfang November bei der WM in Seoul und dann in der kommenden Fechtsaison ein weiteres mal für die deutsche OlympiXX (Anm. d. Red.: Name auf Wunsch des Sportlers entfernt)-
schaft.



Das Team der Fechtgemeinschaft CTG-Königsbacher
Bild zum DOWNLOAD (74.1KB).

Willi Kothny hat sich für sein hohes sportliches Ziel vom Abitur beurlauben lassen und zieht seinen Zivildienst beim Landessportbund vor. Dennis Bauer - noch nicht im Abi - will sich der Doppelbe-
lastung Olympia/Schule stellen.

Mit Sabine Thieltges bei den Damen und Mario Krause bei den Herren haben die Koblenzer Fechter ein weiteres Pärchen unter den Top Ten der deutschen Rangliste. Die Positionen sollen gehalten werden.

Mit Junior Steven Bauer peilt Trainer Eberhard Mehl die Junioren-WM in den USA an, Andreas Hölzenbein und Peter Kulasza sollen sich bei der A-Jugend Kaderplätze sichern. Ähnliche Ziele verfolgt Imre Bujdoso mit Christopher Prengel und David Natter. Im Florett steht Götz Förster vor dem Problem rund 60 Fechter unter einen Hut zu bekommen und sie auf den Erfolgsweg von Johannes Krüger und Peter Joppich zu schicken. Auch Krüger hat - nach einem kurzen Einbruch in der letzten Saison - durchaus Chancen auf Olympia.

Erik Kothny hat ab 1. Juli turnusgemäß den Vorsitz von Jörg Rohrer über die CTG-Königsbacher übernommen. Das Wechseln im Vorsitz ist Teil des Kooperationsvertrages, verantwortlich über die Entwicklung der Fechtgemeinschaft aber bleiben beide.

Aufgabe für die kommende Saison wird es sein, die Systeme der beiden Säbeltrainer zu verzahnen und die Stärken beider zu nutzen. Ein erster Fortschritt deutet sich nach mehreren Marathon-
sitzungen bereits an: Statt wie bisher nur einmal wöchentlich, werden die Säbler in Zukunft drei- bis viermal gemeinsam trainieren: Eberhard Mehl zeichnet dabei für Konditionsarbeit verantwortlich, Imre Bujdoso wird Strategie und Taktik vermitteln, beide leiten abwechselnd die Freigefechte. Um Irritationen zu vermeiden, werden die reinen Techniklektionen nach wie vor getrennt abgehalten. Hier scheint eine Verzahnung der unterschiedlichen Schulen ausgeschlossen.

  « Vorherige Meldung Gesamtübersicht Nächste Meldung »