Thailand mit Phongyoo fünfter der Asienmeisterschaft
Meldung vom 08.08.2001, Copyright © 1998-2001 - www.kothny.de
 Bangkok: Der Trainer des FKC Koblenz, Somkhit Phongyoo, bele- gte bei den Asienmeisterschaften mit der thailändischen Säbel- mannschaft Platz fünf. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale unterlag Thailand dem späteren Asienmeister aus der Volksrepublik China. Für Thailand gingen neben Phongyoo an den Start: Top Sares, Chat und Kancha. Keiner dieser Fechter verfügt über Weltklasseniveau, sodass Siam mit Rang 5 hoch zufrieden sein musste. Da die asiatischen Fechtnationen China und Korea bei den Südostasienspielen im Herbst nicht an den Start gehen, rechnet der thailändische Fechtverband fest mit einer Medaille.
Eine Verbesserung des Sitiation im Säbelfechten ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten - zu desolat ist die ständig zwischen Uni- versität, Polizei und Armee wechselnde Vorstandsriege besetzt. Vor einem Monat war es sogar zum Boykott der Säbelfechter gekommen, weil zwar die Reise eines Funktionärs nach Polen bezahlt wurde, dafür aber kein Geld für ein Trainingslager in China zur Verfügung stand.
 Eine Lösung des Problems könnte in einigen Jahren Somkhit Phongyoo bringen. Der 23-Jährige trainiert in- zwischen seinen Bruder Willi Kothny, den zur Zeit erfolg- reichsten Säbelfechter Deutschlands. Mit welchem Einsatz er dies tut, kann auch am Trainingsprogramm des FKC abgelesen werden. Vom ersten Tag an ist die neue Saison bis zur WM in Portugal für alle Alters- klassen durchgeplant. Bis zur Trainerreife fehlen dem Thailänder alledings noch einige Fecht-Lehrgänge beim DFB und die Trainer- akademie in Köln. Über die nötige Erfahrung verfügt der Kothny-Trainer, coacht er doch als jüngster Säbeltrainer Deutschlands bereits die Nr. 3 der Weltrangliste.
In der kommenden Woche wird Phongyoo mit den Training seiner Schüler Marie-Christin Steil, Friedrich XX (Anm. d. Red.: Name auf Wunsch des Sportlers entfernt), Tobias Baehr, Andeas Müller, Maxim Harwarth, Manuela Seus und Willi Kothny beginnen. Auch steht die Übernahme einer Schulkooperation ins Haus. Ab jetzt bedeutet Fechten für Somkhit Phongyoo: Full-Time-Job das ganze Jahr über.
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