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Doping-Kontrolle bei Willi Kothny

Meldung vom 18.08.2001, Copyright © 1998-2001 - www.kothny.de

Koblenz: Unangemeldet führte ein Kontrolleur am Wochenende bei Willi Kothny eine Dopingkontrolle durch. Es ist die erste unange- meldete Überprüfung. Bisher war Willi nur auf Turnieren gecheckt worden - einmal mit schwerwiegeden Folgen: Da er nach einem anstrengendem Wettkampf bis zum Weltcupsieg über eine Stunde lang kein Wasser lassen konnte, kamen er und seine Begleiter zum Abflug zu spät. Wegen des Sondertarifes waren die Tickets verfallen. Vier Flugscheine mussten neu gekauft werden. Dafür war die Probe negativ.

Wegen der Verunreinigungen ansonsten erlaubter Zusatzmittel, tun sich ”ehrliche Sportler” seit dem Fall Leipold schwer. Er, wie auch Willi Kothny werden von den Sportverantwortlichen in Stich ge- lassen. Beispiel: Als Willi Kothny das (erlaubte und in der Apo- theke gekaufte) Eiweisskonzentrat ”Powerplay” auf Verunreinigung- en untersuchen lasse wollte, blitze er ab: Weder DFB, noch DSB noch NOK waren in der Lage, die Zusatznahrung zu überprüfen. Also verzichtet seither Willi Kothny beim Muskelaufbautraining auf ”Powerplay” - obwohl er es als zusätzliche Ergänzung zu seinem Speiseplan bräuchte.

Die Sportfunktionäre machen es sich wieder einmal leicht: „Der Sportler ist für das, was er zu sich nimmt, selbst verantwortlich”. Will er Klarheit, lässt man ihn im Stich. Nimmt er trotzdem ein erlaubtes Präparat, spielt er russisch Roulette, denn es könnte bei der Abfüllung verunreinigt worden sein. Das wäre Pech, wie im Fall Leipold, dem er eine Goldmedaille gekostet hat.


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