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Durchwachsene Universiade

Meldung vom 13.08.2007, Copyright www.kothny.de

Bangkok: Mit einem Platz unter den letzten 16 beendete Willi Kothny seine letzten Universitätsspiele in Bangkok. Unter die letzten 32 gesetzt konnte er sich noch gegen den Ukrainer Yagodka Andriy mit 15:12 behaupten, doch in der Runde der letzten 64 fegte ihn der Koreaner Kim Jung Hwan mit 15:7 von der Planche.

Sein thailändischer Trainer resümierte: Technisch OK, aber falscher Abstand und zu schwach in den Beinen. Hier hat Willis deutscher Trainer Erhard Bauer noch einen Monat Gelegenheit, bis zur Weltmeisterschaft nachzubessern.

Für die beiden Thai-Vertreter Pornpipatkul Peerapong und Tratwong Kittikhun war nicht mal Platz unter den letzten 64. Sie schieden nach der Vorrunde aus.

Auch die deutschen Fechter hatten sich bessere Resultate erwartet. Für Sebastian Flegler (TBB), Harald Stehr (Eislingen) und Steven Bauer (Koblenz) war unter den letzten 32 Schluss.

Willi Kothny richtet jetzt sein Augenmerk auf Nantong. Zwar stehen in Bangkok noch die Mannschaftskämpfe aus, aber hier wird er mit seinen beiden Kommilitonen sicher keinen Blumentopf gewinnen. Wichtig sind die Gefechte aber allemal, denn hier kann der Thai ohne Trainingspartner Wettkampferfahrung sammeln.

Wie nicht anders zu erwarten, verlor die thailändische Säbelmannschaft gegen Rumänien 45:33. Dennoch Kompliment an Willi: Von den 33 Punkten für das Siam-Team holte Kothny alleine 26 Zähler. Ermutigend für die Asien-Meisterschaft nächste Woche seine zwei 11:5 Siege gegen die wiesenflinken Rumänen.

Die aufsteigende Form ist vermutlich auch damit begründet, dass das Fieber, welches ihn im Einzelkampf noch handicapte, beim Mannschaftskampf verflogen war. Bleibt zu hoffen, dass er sich nächste Woche in Nantong wieder in gewohnter Manier über die Planche bewegt.


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