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Sohn erster, Vater letzter

Bangkok/Koblenz:

Wiradech "Willi" Kothny holte für die vor zwei Wochen gegründete Fechtgemeinschaft "CTG-Königsbacher" die erste Goldmedaille im Säbel. Bei der 7. Offenen Thailändischen Fechtmeisterschaft kämpfte sich der Koblenzer über die beiden Koreanischen Nationalfechter Lee Kook-Hyun und You Young-Ho in den Endkampf vor und bezwang dort Walbert Mendoza aus den Philippinen mit 15:10. Kothny holte damit zum dritten mal den Meistertitel.

Somkhit Phongyoo und Wiradech "Willi" Kothny (81.3KB)
Somkhit Phongyoo und Wiradech "Willi" Kothny
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Der Wahl-Koblenzer Somkhit Phongyoo war zuvor an einem Philippino gescheitert. Richard de Guzmann verwehrte dem Thailänder aus dem Koblenzer Markenbildchenweg mit 13:15 den Einzug ins Finale. Mit dem 9. Platz war Phongyoo bester Thailänder und hat sich damit endgültig für die Asienspiele im Dezember in Bangkok qualifiziert.

Der amtierende Deutsche B-Jugendmeister Andreas Hölzenbein verlor nach schlechter Vorrunde sein erstes internationales KO-Gefecht und belegte unter den 21 Teilnehmern aus 6 Nationen den 19.Platz. Schlußlicht des Turniers wurde der 58 Jahre alte Pressesprecher der CTG-Königsbacher Erik Kothny.

Im Mannschaftskampf siegte Korea vor den Philippinen und Japan. Die Koblenzer Mannschaft kam mit Hölzenbein, Willi und Erik Kothny auf Rang 4. "Familientragödie dabei beim Kampf Thailand gegen Deutschland: Die beiden Schlußfechter Willi Kothny und Somkhit Phongyoo kommen aus einer Familie. Doch der eine startet für Deutschland, der andere für Thailand. Beim Stand von 40:32 übernimmt der Weltmeister Willi Kothny und schlägt Somkhit mit 13:4 zum Endergebnis von 45:44. Sollte sich von Vater Erik Kothny über den Sieg des einen Sohnes freuen oder über die Niederlage des anderen ärgern...?

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