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Kalter Wind für Willi in Moskau

Meldung vom 18.02.2007, Copyright www.kothny.de

Moskau: 15 Grad unter Null draußen vor der Fechthalle des Sportkomplexes ”Chertanovo” am Rande von Moskau, auch rauer Wind für Willi Kothny beim Säbelweltcup auf der Planche.

Immerhin mit vier Siegen und zwei Niederlagen qualifizierte er sich ins Tableau der letzten 64, unterlag dort aber nach anfänglicher Führung dem Italiener Diego Occhiuzzi mit 15:13. Eine Niederlage, die Willi deshalb schmerzte, weil er bis zum 11:11 ständig in Führung lag, dann aber - sein alter Fehler - überhastet die Führung vergab:

Er ging nicht mehr über die Bahn, um den konditionsschwachen Italiener die Luft zu nehmen, sondern suchte die Entscheidung auf den ersten beiden Metern. Ein Fehler, den sein Trainer Somkhit Phongyoo jetzt konsequent ausbügeln muss.

Immer hin, die drei Turniere waren ein erster Test nach 1½ Jahren Pause und zwei Monate nach seiner Beinoperation. Ergebnis: Keine Schmerzen mehr im linken Bein und grünes Licht für den Aufbau für die Olympiaqualifikation, die am 2. Mai in Bangkok beginnt.

Den Fahrplan dorthin hat der Trainer schon festgeschrieben:

   • 2 Wochen Konditionsraining
   • 4 Wochen Museklaufbau
   • 2 Wochen IK-Training
   • 3 Wochen Schnelligkeit

Wegen dieser grundlegenden Aufbauarbeit wird

auch nicht an den nächsten drei Weltcups In Sofia, Algier und Tunis teilnehmen. Ein ähnliches Programm absolviert auch der zu Argentinien gewechselte Olympiamannschaftskamerad von Sydney, Alexander Weber. Auch er möchte sich als Einzelkämpfer für die olympischen Spiele in Peking qualifizieren.

Während der Trainings fallen noch ein paar Prüfungen an der Bangkok International University zum Abschluß des Studiums an. Die dürften aber nur wenig Einfluss auf den Trainingsplan haben.


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