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Erst nach Protest wurde gefochten

MeMeldung vom 12.10.2003, Copyright © 1998-2003 - www.kothny.de

Bangkok: Ehe die Fechter zu den CU-University Games auf die Planche gingen, kreuzten sie erst einmal mit Ihrem Fechtverband AFAT die Klingen. Dieser hatte es seit drei Turnieren versäumt, die Ranglisten auf den neuesten Stand zu bringen. Das Setzen der Vorrunde war so nicht möglich. Die Fechter legten vor Beginn des Turniers Einspruch gegen diese Praxis ein. Die für die Rangliste zuständige Funktionärin sagte, sie habe keine Zeit, sich um derartige Dinge zu kümmern. Das Angebot von SFT, bei der Berechnung der Rangliste zu helfen, wurde aber abgelehnt. Ein anderer hochrangiger AFAT-Funktionär - per Telefon um Hilfe gebeten - erklärte, hierfür nicht zuständig zu sein.

Eine ähnliche Situation hatte sich schon beim Nunthanit Fencing Open ergeben. Die zuständigen Vorstandsmitglieder der AFAT scheinen im Augenblick nicht in der Lage zu sein, einen ordentlichen Wettkampfbetrieb zu gewährleisten. Obwohl mit der Weltmeisterschaft die Fechtsaison 2002/2003 vorbei ist, ist immer noch kein thailändischer Meister ermittelt. Auf Anfrage, wann die thailändischen Fechtmeisterschaften ausgetragen werden, gibt es keine Antwort.

Dennoch schafften es die Ausrichter der CU-University Games, den Wettkampf mit einigen Stunden Verspätung in Gang zu bringen. In Abwesenheit des verletzten Willi Kothny siegte Aekatach vor dem Phongyoo-Schüler Pattana. Neben ihm erreichten mit Attiwat, Purin und Natee drei weitere SFT-Fechter das Finale der letzten acht und zeigten, dass ähnliche Ergebnisse bei den letzten beiden Turnieren keine Zufallsergebnisse waren.


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