« Vorherige Meldung Gesamtübersicht Nächste Meldung »  

Nur General Chaisit Shinawatra
glaubt noch an Kothny

Meldung vom 19.07.2003, Copyright © 1998-2003 - www.kothny.de

Bangkok: Fast genüsslich registrierten einige Funktionäre des thai- ländischen Fechtverbandes, dass Willi Kothny nach seinem erneut schlechten Abschneiden beim Grand Prix in Teheran aus den Top 32 herausfiel.

Damit ist auch der Vertrag zwischen AFAT und Kothny aufgehoben, der nur ausgelegt war, solange Willi unter den Top 32 ist - ein Vertrag übrigens, der von der AFAT sowieso nur nach Gutdünken eingehalten wurde. So hat der Schatzmeister rund eine halbe Million Baht (ca. 10.000,-- Euro) an Reisekosten nicht an Kothny zurück- gezahlt und - vertragwidrig - die Reisen zu den Turnieren nach New York und Havanna ganz gestrichen.

Nur General Chaisit Shinawatra, Präsident der AFAT, glaubt noch an den Olympiadritten von Sydney. Er wolle, so der ranghöchste thai- ländische Offizier, Willi aus eigener Tasche weiter sponsern. Der Niedergang von Kothny, so glaubt der General, sei nicht dessen Schuld, sondern vermutlich auf mangelnde Trainingpartner in Thailand zurückzuführen.

In der Tat: Das Training der thailändischen Nr. 1 hat gegenüber Deutschland nicht an Intensität ver- loren. In Somkhit Phongyoo hat er auch den selben Trainer, der ihn 2001 an die Nr. 3 der Weltrangliste brachte. Auch der interne thailändische Vergleich zeigt, dass Kothny in Siam das Maß aller Dinge ist. Trotz usbekischer Nationaltrainer hat Thailands Nr. 2 Aekatach im Endkampf beim Säbelturnier ”Nanthanit Open” mit 15:0 gegen Kothny verloren.

Dennoch: Im internationalen Vergleich ist der ehemalige Weltranglistendritte zur Zeit der Schatten seiner selbst. Bleibt es dabei, dass General Chaisit Shinawatra an seinem Schützling festhält, und auch Manager und Vater Erik Kothny das Honorar aus seinen Fernseh-Reportagen in seinen Sohn steckt (und das wird er tun), dann wird es auch mit Willi Kothny wieder aufwärts gehen, denn: Willi ist fest entschlossen, in der nächsten Saison wieder oben in der Weltrangliste mitzumischen und seine thailändischen Kameraden mitzunehmen, deren Vorbild er sein möchte.


Keine Frames ? Gehen Sie bitte zur Startseite !

  « Vorherige Meldung Gesamtübersicht Nächste Meldung »