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Willis schnelles Aus

Meldung vom 18.08.2002, Copyright © 1998-2002 - www.kothny.de

Lissabon: ”Willi wird Weltmeister”, hatte der Dortmunder Trainer Roman Babajev mit seinem Sohn gewettet, doch sollte er mit seiner Prognose kräftig daneben liegen, denn Willis Aus kam schon in der ersten KO-Runde der letzten 64.

Augerechnet gegen den Phillipino Walbert Mendoza zeigte sich Kothny hyper-nervös und lag ganz schnell 4:1 hinten. Doch anstatt ruhig und überlegt weiterzufechten, kramte der Thai seinen Mungo-Sprung aus dem Repertoire, mit dem er bei Olympia so erfolgreich war. Doch wegen Willis Knie- und Wirbelsäulen-Problemen hatte Trainer Somkhit Phongyoo die drei Metersprünge aus dem Programm genommen. Aus alter Gewohnheit wollte Willi wieder springen, doch es waren Sprünge ins Verderben: Er erreichte seinen Gegner nicht, brachte sich selbst aber in dessen Waffenreichweite - und Mendoza braucht nur noch zuzuschlagen um zu punkten. Am Ende stand ein blamables 15:10.

Mit dieser Niederlage wird Willi Kothny seinem neuen Verband wenig Freude bereiten. Vor der WM von der siamesischen Presse hochgejubelt, wird man in Bangkok den Blick fuer die Realität schärfen müssen, dass ein thailändischer Kothny eben kein deutscher Kothny ist.

Willi Kothny steht jetzt wieder bei Null. Es kann nur noch aufwärts gehen.


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