„Körperwelten ist wohl eine der faszinierensten Ausstellungen des Jahres 2001. Vier Millionen Menschen haben sie gesehen. Einige waren über die Plastinate schockiert, andere begeistert. Unberührt blieb keiner. Kurz vor dem 11. September hatte die Illustrierte max Sportler zu einem Fotoshooting nach Berlin in die Ausstellung gebeten”, so die Illustruierte max in Heft 26/01 vom 17.Dezmeber 2001 auf seite 152/153.

Fotograf Andreas H. Bitesnich traf mit Willi Kothny auf keinen ungekannten. Der Starfotograf hatte vor Olympia Willi schon für den Stern abgelichtet. Diesmal fotografierte er Willi im Säbelkampf mit einem Toten. Die provokative Fotoserie sollte schon Mitte September herauskommen, wurde aber wegen der Terroranschläge des 11. Septembers bis jetzt zurückgehalten.

Ilona Scherer frage Willi nach seinen Gefühlen.

„Ich kann die Kritiker, die diese Ausstellung unmoralisch finden, schon verstehen Sicher kommen viele Leute aus reiner Neugierde. Nach dem Motto: Mal schauen, wie der Tod aussieht. Aber Körperwelten ist auch eine gute Informationsquelle. Ich könnte mir sogar vorstellen, hier eines Tages selbst zu stehen. Warum nicht! Aber das vertraglich festhalten, schon heute entscheiden ? Nein das geht nicht. Ich kann doch nicht über meinen Tod verhandeln.”