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Willi Kothny beim Ministerpräsidenten

Meldung vom 05.01.1999

Mainz: Willi Kothny von der CTG-Königsbacher war einer von drei Sportlern, die Ministerpräsident Kurt Beck ins Gästehaus der Landes-
regierung zu einem Dinner mit der Sporthilfe Rheinland-Pfalz eingeladen hatte. Der Koblenzer Säbelfechter war als Vertreter der Sportjugend anwesend und kam sich mit seinen fünf Deutschen Meistertiteln und einem Weltmeistertitel in der Juniorenklasse neben den Olympiateilnehmern, Welt- und Europameistern Ronny Weller und Mona Steigauf noch etwas verloren auf dem sportpolitischen Parkett vor.


Willi Kothny und Ministerpräsident Kurt Beck
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Artig beantwortete der Koblenzer Gymnasiast die Fragen des Ministerpräsidenten nach seiner sportlichen Karriere, die im ersten Fechtjahr mit elf Jahren als Koblenzer Stadtmeister begann und mit dem Juniorenweltmeister mit der Deutschen Mannschaft in Venezuela ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Ziel ist Olympia 2000 in Sydney.

Nach dem Essen bedauerte es der gebürtige Thailänder, Kurt Beck nicht nach seinem Standpunkt über die doppelte Staatsangehörigkeit gefragt zu haben, denn der Adoptivsohn eines deutschen Fernsehjournalisten wuchs von Kind an unter dem Einfluß zweier Kulturen auf, spricht gleichermaßen gut Thai, wie deutsch. „Auf der Planche bin ich mutiger”, ärgerte sich der Fechter nach dem Dinner über die verpasste Chance, „denn eigentlich scheint der Beck ganz OK und hätte meine Frage sicher beantwortet”.

Bleibt Kothny weiter so erfolgreich, wird es bei der Meisterehrung durch den Ministerpräsidenten sicher noch mal Gelegenheit zum fragen geben.


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