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Anmerkung: In die Ausarbeitung dieser Dokumentation platzte das Schreiben des Rechtsanwaltes der Fechtgemeinschaft. Darin wurde mir u.a. verboten,Briefe und Dokumente im Original zu veröffentlichen. Damit erschwert mir die FG zwar die Beweisführung, macht aber um so deutlicher, daß, wer im Trüben fischen möchte das klare Wasser scheut. Dennoch habe ich mich bemüht, eine schlüssige Dokumentation zu erstellen.



Die Vorgeschichte der Fechtgemeinschaft

Unabhängig aller historischer Querelen strebten Jörg Rohrer (KSC) und Erik Kothny (CTG) seit langem den Zusammenschluß der Fechter von CTG und KSC an. Ein erstes Zusammentreffen der konkurrierenden Fechtabteilungen fand im April 1996 auf Anregung der Rheinzeitung statt. Kothny nahm an diesem Treffen teil, obwohl ihm dies von der CTG-Vereinsführung verboten worden war. Das Gespräch mit dem damaligen LSB-Geschäftsführer Herrn Peter Schößler sollte 2 Jahre später Früchte tragen:

Kothny und Rohrer erarbeiteten unabhängig voneinander Konzepte für eine Zusammenarbeit. Der CTG-Vorstand stand geschlossen gegen Kothny, obwohl alle vernünftigen Gründe für eine Kooperation sprachen.

Monika Sauer (CTG) gab um die Jahreswende 1997/98 aus damals nicht nachvollziehbaren Gründen Kothny den Auftrag, Verhandlungen mit Jörg Rohrer bezüglich einer Kooperation / Fusion aufzunehmen. Heute steht fest, dass die finanzielle Belastung der CTG-Vereinskasse durch die Fechter in Höhe von ca. DM 20.000,00 den Ausschlag dazu gegeben hatte.

Jörg RohrerErik KothnyKothny und Rohrer erarbeiteten in mehreren Gesprächen die Grundzüge einer Kooperation / Fusion. Unabdingbare Voraussetzung für eine Zusammenarbeit für Kothny war die Übernahme des Trainingskonzept von Eberhard Mehl im Bereich Kondition, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Kothny: „Vor einer Kooperation müssen die Trainingskonzepte der Säbeltrainer aufeinander abgestimmt werden.” Zeitnot gab es für die CTG nicht - wohl aber für den KSC, den rund 20 - 30 TDM Schulden drückten. Die Bezahlung eines hauptamtlichen Trainers ab 1999 war gefährdet.

In diese Verhandlungen platzte das Angebot des Landes-Sportbundes, zusammen mit dem Olympiastützpunkt Bonn / Köln / Leverkusen die Bezahlung eines Landestrainers zu übernehmen. Voraussetzung aber sei eine Kooperation von CTG und KSC; außerdem sei aus haushaltspolitischen Gründen Eile geboten.

An die Ausarbeitung eines gemeinsamen Trainingsplanes innerhalb weniger Tage war nicht zu denken. Kothny blieb jedoch bei seiner Forderung, weil ohne Trainer Eberhard Mehl eine Kooperation nicht denkbar war. Kothny befürwortete die Kooperation gegenüber Monika Sauer schließlich, weil Jörg Rohrer zusicherte, dass es bezüglich des sportlichen Konzeptes Mehls keine unüberwindbaren Hürden zur Zusammenarbeit gebe (Siehe: Gesprächsnotiz Kothny).

Kothny überzeugte Mehl von der Notwendigkeit einer Kooperation und gab ihm sein Wort, dass sein athletisches Konzept Grundlage für die FG würde. Rohrer habe ihm dies zugesagt. Schließlich willigte Mehl ein: Grünes Licht also für die CTG. Wenn man so will, rette die Zustimmung Mehls den Posten von Landestrainer Bujdoso.


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