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Kothny und Bauer ausser Gefecht

Meldung vom 25.06.2007, Copyright www.kothny.de

Den einen erwischte es in Las Vegas, den anderen in Koblenz: Die Zocker-Hauptstadt dieser Welt brachte Willi Kothny kein Glück. Beim Kampf um den Einzug ins KO der letzten 64 verrenkte er sich einen Wirbel, gewann zwar unter Schmerzen den Kampf, konnte aber den Wettkampf nicht mehr fortsetzen. Kampflos schied Kothny gegen Keeth Smart aus. Immerhin, die zwei Punkte brachten ihn in der Weltrangliste um 10 Plätze auf Rang 66 vor.

Zur selben Zeit erwischte es seinen neuen Trainer Erhard Bauer in Koblenz. Nach einem Zusammenbruch wurde er in die Intensivstation eines Koblenzer Krankenhauses eingeliefert. Als er nach einem operativen Eingriff aufwachte, war seine erste Frage: „Wann komme ich hier wieder raus? Ich muß meine Jungs trainieren und Willi auf Olympia vorbereiten.”

Das, lieber Erhard, hat Zeit: An erster Stelle steht die Gesundheit - und wenn Du auskuriert bist, sehen wir uns auf der Planche wieder - aber bitte nicht vorher. Das ist der Sport nicht wert, dass man seine Gesundheit aufs Spiel setzt.

Denke an Deinen Sohn, der auch ein Turnier abbrechen mußte, um sich einer Blinddarmoperation zu unterziehen, und auch Eberhard Mehl lag vor Olympia aus dem Operationstisch. Danach gab es für alle Bronze in Sydney.

Bis Peking ist noch eine Menge Zeit: Ihr werdet es beide schaffen, aber bitte mit Verstand und Geduld. Willi kann vorerst eh nicht trainieren. Da kommt Ihr Euch beide im Augenblick entgegen.

Gute Besserung!


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