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Schwarzer Tag für Thai Säbler

Meldung vom 30.09.2006, Copyright www.kothny.de

Turin: Einen schwarzen Tag erwischten die thailändischen Säbelfechter bei der Weltmeisterschaft im italienischen Turin. Top Sares und Natee konnten in der Vorrunde keinen einzigen Sieg landen und auch Ekkathet reichte ein Sieg nicht zum Vorwärtskommen. Alle schieden sie nach der Setzrunde aus.

Auch Willi Kothny war durch einen Muskelfaserriss gehandicapt und konnte selbst gegen schwache Gegner nicht punkten. Dennoch half der liebe Gott und schickte ihn mit nur zwei Siegen in den Hoff- nungslauf. Doch auch hier konnte sich Kothny nicht behaupten. Er verlor gegen Agresta mit 13:15.

Noch vor einem halben Jahr konnte er den Brasilianer beim Weltcup in Warschau klar auf Abstand halten. Willi nach dem Gefecht: „Ich habe mich nicht getraut einen richtigen Ausfall zu machen, weil ich Angst hatte, einen erneute schwere Verletzung zu riskieren. Das war es mir vor den Asienspielen nicht Wert. Da will ich fit in den Kampf gehen.”

Zugezogen hatte sich Willi die Verletzung vor 14 Tagen, als er beim Konditionstraining einen 400 Meter Lauf unter einer Minute durchstehen wollte und den Lauf nicht abbrach, als sich Schmerzen im Oberschenkel einstellten. Willi: „Ich wollte dem Trainer zeigen, dass ich kein Weichei bin.” Falscher Ehrgeiz zur falschen Zeit. Es kostete den Säbler 6 Weltcuppunkte. Am Ende dürfte er sich nach der WM um Platz 80 wiederfinden.


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