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Willi von Olympia zurück

Meldung vom 21.08.2004, Copyright © www.kothny.de

Athen/Bangkok: Wiradech ”Willi” Kothny und sein Trainer Somkhit Phongyoo sind von den Olympischen Spielen nach Bangkok zurück- gekehrt. Im Säbel-Wettbewerb hatte Willi den 13. Platz belegt - ein solides Ergebnis, mit dem er in Anbetracht des desolaten Zustandes der Amateur Fencing Assocation of Thailand (AFAT) zufrieden sein konnte.

Eine Meldung der ”NATION”, der zufolge Kothny erwäge, sich von der AFAT zu trennen, dementierte der Sportler. Davon könne keine Rede sein. Sehr wohl aber sei richtig, dass er mit der AFAT Gespräche über die Zukunft des thailändischen Säbelfechtens führen möchte - so wie bisher könne es nämlich nicht weitergehen. Mit modernen Strukturen und Trainingsmethoden müsse Anschluss an die internationale Spitze gewonnen werden. Er selbst wolle weiter Mitglied der National- mannschaft bleiben und Thailand bei internationalen Wettkämpfen vertreten.

Erst einmal aber gelte es, das Studium an der Bangkok International University wieder aufzunehmen. Dort hatte man ihn für die Vorbereitung der Spiele beurlaubt, den Lehrstoff aber ins Internet gestellt und ihn vor Olympia zu den Prüfungen zugelassen, sodass Kothny das Semester nicht verloren hat.

Im September oder Oktober will der Säbelfechter nach Deutschland fliegen und sich in München von seinem Onkel Peter Christian Kothny am Meniskus operieren zu lassen. Ein Einriss im hinteren Meniskus hatte ihn bei Training und Wettkampf stark behindert - oft war die Ausübung des Sports nur unter grossen Schmerzen möglich. Da Wiradech jetzt bereits die nächsten Olympic Games 2008 in China anvisiert, möchte er gesund in die Vorbereitung gehen.

Die detaillierten Pläne über seine Zukunft aber müssen noch zusammen mit seinem Bruder und Trainer Somkhit Phongyoo diskutiert werden. Fest steht aber schon jetzt, dass das Training im Nunthanit Fencing Center verstärkt dem Nachwuchs gilt. Ziel muss es sein, sich mit einem Team um Willi auch als Mannschaft für Peking zu qualifizieren.


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