Plovdiv: Wiradech ”Willi” Kothny hat sich für die Olym- pischen Spiele 2004 in Athen qualifiziert. Beim Grand Prix der Säbelfechter im rumänischen Plovdiv belegte er als bester Asiate den 24. Platz und rückte in der Weltrangliste auf Position 25 vor. Den Grand Prix gewann Vladimir Lukaschenko (UKR) vor Aldo Montano (ITA).

In der Vorrunde unterstrich der Bangkok University-Student mit fünf Siegen und einer Niederlage seine gute Form. Im 64er-KO besiegte er den Rumänen Lupeica und verlor eine Runde später mit dem selben Ergebnis gegen den Ungarn Domonkos Ferjancsik. Kothny ist damit nach dem Koreaner Eun Seok Oh der zweite Asiate, der sich für Athen qualifiziert hat. Der dritte asiatische Fechter wird bei der Kontinentalausscheidung in Manila ermittelt. Trotz seines Ausscheidens im KO der letzten 32 ist Kothny auf dem Weg nach oben - nicht zuletzt Dank des Trainings mit der griechischen Nationalmannschaft. Hier belegte Marios Basmatzian Platz 32, drei weitere griechische Trainingspartner kamen unter die letzten 64.

Nach dem Turnier wird Willi Kothny nach Bangkok zurückkehren und nach einer Woche Regeneration mit dem Training für die vorolympischen Weltcups beginnen. Dabei wird Willi zusammen mit seinem Coach Somkhit Phongyoo sein neues Trainingskamp im polnischen Kodin aufschlagen. Nach der Olympia-Qualifikation ist es das Ziel, sich bis Athen unter die besten 16 Fechter der Welt zu fechten.

Im Florett konnte sich Panchan Nontapat in der Weltrangliste um eine Positiuon verbessern und den Abstand zu seinem direkten australischen Kontrahenten Frank Bartolillo um einen Zähler verkleinern - das Ziel der direkten Qualifikation verfehlte das thailändische Florett-Ass um 12 Punkte. Ihm bleibt die Chance in Manila.