Bangkok: Der Erfolg der Schüler von Fechttrainer Somkhit Phongyoo setzte sich bei den thailändischen Meisterschaften der Junioren fort. Einmal Gold und zweimal Silber addierte der junge Erfolgstrainer zu den gestrigen Medaillen seiner Schüler hinzu. Der Erfolg wurde bei den Herren damit abgerundet, dass bei den Junioren zwei weitere Fechter im Finale der letzten acht standen.


Resultate:

Herren Säbel Junioren: Nuntawat (SFT) Purin (SFT) Chunwut (PCCL) Pakasit (PCCL)

Damen Säbel Junioren: Sirawarai (Army Area 4) Daengamon (SFT) Phimsuppakorn (Army Area 4) Nattamon (Army Area 4)

Und auch die Mädchen aus dem Nunthanit-Fechtzentrum waren erfolgreich: Bei den Damen holte Daengamon bei den Kadetten und Junioren Silber und Bronze.

Heute stellte es sich heraus, dass das gestern ausgetragene Turnier Auswirkungen auf die heutigen Gefechte hatte und zur Wettbewerbs- verzerrung beitrug.

Die Finalisten der A-Jugend kamen wegen der dilletantischen Organisation erst um zwei Uhr früh ins Bett und mussten heute morgen bereits wieder um neun Uhr auf die Planche. „Einigen war die Müdigkeit anzusehen”, klagte Phongyoo, der gerne mehr als fünf seiner Schüler im Finale der letzten acht gesehen hätte.

Hinzu kam, dass sich durch unglückliche Paarungen einige seiner Schüler gegenseitig aus dem Rennen warfen. Dennoch darf das SFT-Team mit der Leistung seiner Mitglieder zufrieden sein.

Ein Fechter klagte: „Am zweiten Tag ging dann der Alptraum weiter. Die Organisatoren hatten den Einfall, in die schon beengte Halle weitere Bahnen aufzustellen, so dass Obmänner so nahe an der Bahn standen, dass diese um ihr Leben bangen mussten. Anstatt eines finanziellen Lohns gab es Striemen und Hiebe für die Unparteiischen und ein Zuschauer hatte sogar das Glück, einen Zahn kostenlos gezogen zu bekommen.”

Am Freitag enden die thailändischen Meisterschaften mit den Kämpfen der Aktiven. Hier geht bei den Säblern Willi Kothny als in Thailand bislang ungeschlagener Fechter als Favorit ins Rennen, aber auch bei den bisher erfolgreichen jungen Wilden ist mit einer Überraschung zu rechnen. Das Aktiventurnier beginnt am Donnerstag mit der Vorrunde. Die ersten 16 greifen erst am Freitag in die Wettkämpfe ein.