Bangkok: Thailands Premierminister Thaksin Shinawatra spornte gestern die siamesischen Athleten an, ihr Bestes für den Namen des Königreiches in den bevorstehenden asiatischen Spielen im südkoreanischen Busan zu tun. Der Premierminister hielt vor den 265 thailändischen Athleten eine Rede, um ihnen „Auf Wiedersehen” und für die abschliessenden Vorbereitungen für die Asien-Spiele alles Gute zu wünschen. Die Spiele beginnen am 29. September. Der Präsident des olympischen Komitees von Thailand (OKT), General Yuthasak Sasiprapa berichtete, dass die gesamte thailändische Delegation 423 Personen stark sei, darunter 265 Athleten und 158 Offizielle und Betreuer.

Nach dem Report übergab Thaksin die thailändische Nationalfahne an Delegationsleiter Generalmajor Charoek Ariratchakaran mit den Worten: „Die Regierung hat stets den siamesischen Sport unterstützt, weil er die höchste Priorität für die Entwicklung des Landes hat. Deshalb haben wir auch ein neues Sportministerium gegründet.”

Thaksin weiter: „Sport hält auch Thais gesund. Er hilft uns auch, zukünftig zusammen im Team zu arbeiten. Bestes Beispiel hierfür ist unser Tennisstar Paradorn Srichaphan, der im Augenblick in Top Form ist. Ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, allen siamesischen Athleten Glück zu wünschen. Das wichtigste für jeden Athleten ist es, sein Bestes zu geben und Ruhm an die thailändische Fahne zu heften.”

Dabei zählen nicht nur die Goldmedaillen, sondern auch der sportliche Geist und das Lächeln, als Symbol des Thais. Da er selbst nicht nach Korea gehen könne, werde er seine Athleten im Fernsehen verfolgen. Der Premierminister erwähnte auch die spezielle Prämie für die Erfolgreichen. Für eine Goldmedaille gäbe es eine Million Baht (= 25.000 Euro), so wie das letzte Mal bei den 13. asiatischen Spielen in Bangkok. „Diese Prämie ist ein spezielles Geschenk der Regierung.”