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Schulaufsichtsbehörde bestätigt:
„Es gab keine Protektion”

Meldung vom 17.06.2001, Copyright © 1998-2001 - www.kothny.de

Koblenz: Der zweifache Bronzemedaillengewinner Willi Kothny hat das Abitur ohne Protektion der CTG-Vorsitzenden Monika Sauer geschafft. Dies bestätigte die Schulaufsichtsbehörde Koblenz mit Schreiben vom 13.06.2001. Gleichzeitig eerklärte der Rang- listenerste im Säbelfechten den Wechsel der Startberechtigung zu seinem neuen Club FKC Koblenz zum Saisonwechsel.

Monika Sauer hatte Willi Kothny mit dem Hinweis, ohne ihre Protektion sei der schulische Erfolg gefährdet, von einem Vereinswechsel abhalten wollen. Da Monika Sauer ausser dem CTG-Vorsitz auch Vorstandsposten im Landessportbund, dem Sportbund Rheinland und der Fechtgemeinschaft besetzt, wendete sich Erik Kothny, Vater des Schülers und zweifachen Bronze- medaillengewinners im Säbelfechten, mit Beschwerdebriefen an den Innenminister von Rheinland Pfalz und den Präsidenten des Landessportbundes (siehe Schreiben vom 21.04.01). Beide er- klärten sich für „nicht zuständig” und rügten Kothnys Gang an die Öffentlichkeit (siehe Schreiben vom 8. Mai (LSB-Präsident) und 15. Mai (Sportminister)). Monika Sauer nahm zu dem Vorfall konkret keine Stellung, sondern wies in der Rhein-Zeitung die Vorwürfe von Kothny Senior „entschieden” zurück und bezeichnete sie als „bodenlose Frechheit” und „Unverschämtheit”. Sauer leitete gegen Erik Kothny ein Vereinsausschlussverfahren ein, gab dort allerdings über ihren Rechtsanwalt den Tatbestand der Protektion zu (Siehe Schreiben vom 29.03.2001).

Kothny Senior hatte die Aussage Sauers „ohne unsere Protektion ist der schulische Erfolg gefährdet” als Nötigung gewertet, seinen Sohn Wiradech bei der CTG halten zu wollen. Kothny weiter: „Jetzt, wo die Schulaufsichtsbehörde festgestellt hat, dass es keine Protektion durch Monika Sauer in Sachen Abitur gegeben hat, ist der Vorfall doch wieder im Ressort Sport gelandet. Damit sind Walter Zuber und Rüdiger Sterzenbach in Erklärungsnotstand - es sei denn, man will das Fehlverhalten einer Sportfunktionärin unter den Teppich kehren.” Andeutungen hierzu gibt es, denn sowohl Minister Zuber als auch LSB-Präsident Sterzenbach hatten Kothnys Gang an die Öffentlichkeit gerügt.

Auch die Presse hatte bisher kaum Notiz von dem Vorfall genommen. Kothny: „Wenn dieser Fall ohne Folgen bleibt, ist dies ein Beweis dafür, dass Sportler den Sanktionen von Funktionären hilflos ausgeliefert sind. Eine Entschuldigung Sauers bei Willi würde die Sache bereinigen”, so Kothny weiter, „Wenn dies nicht geschieht und auch die Sportgremien des Landes bei ihrer „Nicht- Zuständigkeit” bleiben, sehe ich nur noch den Weg in die ordentliche Gerichtsbarkeit.”

Mit Schreiben vom 17. Juni 2001 an CTG und Fechtgemeinschaft hat Willi Kothny den Wechsel der Startberechtigung zum Saisonwechsel von der Fechtgemeinschaft CTG-Königsbacher zum Fecht- und Kampfsport Club Koblenz erklärt. Gemäss Sportordnung Ziffer F, § 34 ist diese Erklärung drei Monate vor Saisonwechsel vorgeschrieben, wenn der Athlet keine Sperre in Kauf nehmen möchte. Kothny ist seit Anfang der Saison 2000/2001 sowieso nur noch formell Mitglied der Fechtgemeinschaft. Diese hatte nach Willis Funktionärskritik (siehe oben) jede Betreuung des ARD-Fair-Play-Preisträgers abgelehnt und sogar seinen Bruder Somkhit Phongyoo gekündigt, als dieser aus famliliären Gründen in die Bresche des alten Trainers Eberhard Mehl sprang.


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