Koblenz: Jetzt ist es definitiv: Willi Kothny startet am kommenden Wochenende nicht beim Mann- schaftsweltcup in Paris. Nach dem Arztbesuch am Montag sagte er Bundestrainer Joe Rieg für den Weltcup in Frankreich ab. Kothny hatte sich beim Nationalmannschaftstraining vor 14 Tagen in Tauberbischofsheim in einem Übungsgefecht eine tiefe Wunde am Mittelfinger der Waffenhand zu- gezogen. Trotz sofortiger ärztlicher Behandlung im Krankenhaus kam es wegen einer Infektion zur Verzögerung der Wundheilung. Am 18. Januar sollen die Fäden gezogen werden. Kothny hat durch den Verband die Beweglichkeit des Mittelfingers eingebüsst, sodass ein Start in Paris nicht möglich ist. Beim Einzelweltcup in London in zwei Wochen aber will der Weltranglistenneunte auf alle Fälle die Chance wahren, seinen Platz unter den Top Ten der Welt zu halten. Ob es aufgrund des verletzungsbedingten Trainingsrückstands möglich sein wird, ist allerdings fraglich. Und noch ein Handicap hat der A-Kaderfechter zu bewältigen. Sein alter Trainer hat es abgelehnt, ihn nach seinem Vereinswechsel zu trainieren. Bronzemedaillengewinner Kothny steht im Moment ohne offiziellen Trainer da - lediglich sein Bruder Somkhit Phongyoo, der zur Zeit zum Nachwuchstrainer ausgebildet wird, hat sich bereit erklärt, in die Lücke des alten Meistermachers zu springen. FKC als gemeinnützig anerkannt Koblenz: Der Fecht- und Kampfsport Club Koblenz darf ab heute den Zusatz e. V. führen. Mit Datum vom 16. Januar ist der FKC als eingetragener Verein unter der Nummer 4565 in das Vereinsregister des Amtsgerichts Koblenz eingtragen. Schon vier Tage zuvor hatte das Finanzamt die vorläufige Gemeinnützigkeit bescheinigt. Um aber voll handlungsfähig zu sein, muss der neue Club noch als Mitglied im Fechterbund Mittelrhein und im Sportbund Rheinland aufgenommen werden. Die Anträge sind gestellt. Jetzt liegt es an der Entscheidung der Verbände, wie schnell der FKC seinen Sport- betrieb aufnehmen kann. Keine Frames ? Gehen Sie bitte zur Startseite !