WARSCHAU: Beim Säbelweltcup belegten der Koblenzer Willi Kothny und der Eislinger Christian Kraus die Plätze 12 und 15. Ungarn war mit Turniersieger Zsolt Nemcsik und drei weiteren Finalisten die dominierende Mannschaft.
Bundestrainer Jochen Rieg zeigte sich mit seinen Olympiaanwärtern Kothny und Kraus zufrieden: „Da fehlt manchmal nur das Quentchen Glück ins Finale” - und in der Tat: Willi Kothny konnte gegen den Finalisten Mihai Covaliu bis zum 12:12 das Gefecht offen gestalten. Und auch Christian Kraus scheiterte nach hartem Kampf 15:12 gegen den ungarischen Senkrechtstarter der Saison und Turniersieger Zsolt Nemcsik.
Eero Lehmann (TBB) strich enttäuscht schon unter den letzten 32 die Segel. Nur Martin Kindt (TBB) blamierte sich bereits in der Vorrunde, als er dort mit nur zwei Siegen erst gar nicht für die KO-Gefechte zugelassen wurde.
Die grossen Verlierer des Turniers waren die Hausherren aus Polen. Der Vizeweltmeister brachte nicht einen einzigen Fechter ins Finale. Insgesamt büßten Sznayder, Sobala und Co. endgültig ihre bislang dominierende Rolle unter den besten 16 der Welt ein, die ohne Vorrunde direkt unter die letzten 64 eines Weltcups gesetzt werden.
Platzierungen:
- Zsolt Nemcsik, HUN
- Raffaello Caserta, ITA
- Stanislav Pozdniakov, RUS / Mihai Covaliu, ROM
- Domonkos Ferjancsik, HUN
- Csaba Köves, HUN
- Vladimir Kalujny, UKR
- Gabor Pesca, HUN
Deutsche Platzierungen:
- Willi Kothny, FG CTG-Königsbacher Koblenz
- Christian Kraus, Eislingen
- Eero Lehmann, TBB
- Martin Kindt, TBB