Das Somkhit Fencing Team (SFT)
im Nanthanit-Sportzentrum Eine Bilderbuchgeschichte
Die handelnden Personen:
Ein Jahr lang suchten sie vergebens: Entweder gab es zu den ungünstigen Trainingszeiten kein Licht, oder es waren keine geeigneten Kraftmaschinen vorhanden. Die Folge: Impro- visation und kontinuierlicher Abstieg aus der Weltrangliste.
Gleichzeitig suchte das Maklerehepaar Nanthapop und Khankhanit geeignete Nutzer für die Gebäude ihrer Privat-Schule, die sie wegen mangelnder Rentabilität auflösten. Auch sie suchten Anfangs mit wenig Glück.
Jumras gründete einen neuen Fechtverein, das Somkhit Fencing Team, und das Maklerehepaar stellte die Räumlichkeiten für das Fencing Team. Das Ganze bekam auch einen Namen. Er setzt sich aus den Sponsorennamen Nanthapop und Khankhanit zusammen: NANTHANIT. Die materiellen Voraussetzungen:
Als Erik Kothny, der Vater und Manager von Willi Kothny und Somkhit Phongyoo von den Plänen seiner Söhne und dem Engagement Jumras
Eine Hochbahn für Finalkämpfe ist im Planungsstadium. Auch hat die deutsche Firma meta hat zugesichert, Umkleideschränke in Rengsdorf zu fertigen und nach Bangkok zu schicken. Noch fehlt es an allen Ecken und Enden, doch Trainings- und Wettkampfbetrieb sind im Nanthanit Fencing Sport Center mit kleinen Einschränkungen möglich. Ein für Europäer unvorstellbares Problem bildet die Fechtausrüstung. Sie übersteigt fünf Monatsgehälter eines Polizisten. Für die meisten unerschwinglich. Der Kauf einer eigenen Fechtausrüstung erfolgt, wenn überhaupt, in Raten. Und wenn ein Thai mit dem Emblem von Toto Lotto Werbung macht, so heißt das noch lange nicht, dass die rheinland-pfälzische Lotterie in Bangkok sponsort, sondern nur, dass es sich um einen Anzug von Willi Kothny handelt. Das ideelle Konzept:
Die ersten Erfolge haben sich prompt eingestellt: Beim ersten Ranglistenturnier belegten seine Fechter die Plätze eins bis vier bei den Junioren, und Willi Kothny wird auf absehbare Zeit sowieso die Nr. 1 bei den Aktiven bleiben. Kothny Senior: Nur durch das jahrelange Kräftemessen konnte die kleine Koblenzer CTG mit gerade mal 10 Fechtern zwei Säbler ins deutsche Olympiateam nach Sydney entsenden. So etwas in auch in Bangkok wiederholbar. Die Vision:
Noch mag dies für Deutschland wenig attraktiv sein, aber wer den Blick in die Zukunft richtet, wird erkennen, dass sich der Fechtsport olympisch nur dann behaupten kann, wenn er weltweit Akzeptanz findet. |