Bangkok: Das thailändische Säbel-Natioanteam dominierte erwartungsgemäß bei den Navy Open. Top Sares vor Ekatach. Nur Natee rutschte nach Niederlage auf Rang 5 und musste den Army-Fechter Suppoj und den KU-Säbler Kittikun den Medaillenrang 3 überlassen.

Dass Thailand durchaus in der Lage ist, ein Turnier zu organisieren, zeigte die Navy am Wochenende. Absperrungen und Informationasfluss weltcupreif, nur mit drei Waffen an einem Tag hatte man sich übernommen: Das Turnier floss nur zäh dahin und kaum ein Fechter wusste im Vorfeld, wann er sich für den nächsten Kampf warm machen sollte - doch mit dem Aufwärmen haben es die Thais eh nicht - die hohen Aussentemperaturen lassen diese wichtige Vorbereitungsphase meist vergessen. Das könnte sich bei der WM rächen. Doch Nationalcoach Somkhit Phongyoo hat dieses Manko bereits in seinem Notitzbuch stehen.

Willi Kothny sparte die Navy Open verletzungsbedingt aus. Zwar ist sein Muskelfaserriss fast ausgeheilt, aber Kothny wollte so kurz vor der WM nicht das Risiko einer ernueten Verletzung eingehen. Statt am Wettkampf teilzunehmen, trainierte er im heimischen Fechtzentrum: Zur Zeit stehen Fitnessübungen auf dem Programm.

Die Jugendarbeit von Somkhit Phongyoo trug beim Damen-Wettkampf der Navy Open erste Früchte. Seine A-Jugend-Mannschaft schlug zwei Universitäts-Teams und belegte den ersten Platz.