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Zwei Weihnachtsgrüsse aus Ban Bangsak

Meldung vom 25.12.2005, Copyright www.kothny.de

Hans Melcher schreibt:

Hallo Ihr zuhause,

fuhren heute zum 2. Mal nach KhaoLak, wo wir gestern unsere Hotelanlage, unser Zimmer gesehen. Zimmer ist renoviert, noch nicht belegt, es muffelt noch sehr. An dem gastronomischen Bereich am Strand wird noch feste gearbeitet. In den oberen Zimmern gibt es einige Gäste, die im Bereich der Rezeption verköstigt werden. Der Strand bei Khao Lak ist noch menschenleer, ganz im Gegensatz zu Patong Beach auf Phuket.

Haben heute nach einigem Suchen Willis Dorf ”Willi & Morgan” gefunden, einige km nördlich von Khao Lak. Und auch Willi und sein 9 Monate alter Sohn Morgan waren da. Bei unserer Ankunft stand Willi in einer Morgan-Menschenkette, die den Beton mit Eimern vom Mischer zu der zu betonierenden Terasse eines Guesthouse transportierten. In die Kette haben wir uns auch eingliedert.

Haben uns lange mit Willi unterhalten. Er zeigte uns, wie die Morgans die Ziegelsteine und Fliesen selbst fertigen. Wurden angelernt, schafft Arbeitsplaetze und Einkommen, alles von den Spenden aus Deutschland. Es ist sehr beeindruckend, was Willi da eigeninitiativ erfolgreich auf die Beine gestellt hat, wie er die einfachen Leute motiviert, zum Schaffen anspornt und stolz macht auf das Erreichte. Wir waren sehr beeindruckt!

(Für Claudia und Daniela: die Morgans sind Seezigeuner, sozial um unteren Level, um sie kümmern sich staatliche und andere Organisationen kaum. Willi ist es gelungen, ihr Vertrauen zu gewinnen, sie zum Aufbau anzuleiten und ihnen eine Perspektive zu geben. Das ist alles eine große Familie. Auch Willis Frau Pim ist immer hier, wenn Willi nicht in Bangkok ist, weil das hier so persönlich ist. Es war ein sehr angenehmes Erlebnis und wir sind überzeugt, dass die Spendengelder hier sehr effektiv verwandt werden. Die Gästehäuser, die jetzt gebaut werden, sollen den Morgans eine Einnahmequelle in der Zukunft geben - neben dem traditionellen Fischfang.)

Euch allen frohe Weihnachten.

Hans und Hannelore


Klaus Petzold schreibt:

Hallo Familie Kothny,

ich war in Ban Bangsak, habe aber erst vor Ort erfahren, daß Willi mit der Nachmittagsmaschine ankommt.

Es ist beeindruckend, was schon geleistet wurde, aber die (dazu notwendige ) Nerven- u. Willens- stärke ihres Sohnes auch. Kann mir gut vorstellen, daß er sich manchmal wie Don Quichote vorkommt ...

Schade, daß man diese Menschen (noch nicht) dazu bewegen kann, auch das Umfeld optisch etwas schöner zu gestalten, wäre wohl ein Quantensprung zuviel.

Ich wünsche ihnen allen ein frohes Fest und guten Rutsch...

Gruß aus Bremen,

Klaus Petzold


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