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Liebe thailändische Fechtfreunde,

Willi Kothny ist am Anfang Mai 2002 vom Deutschen Fechtverband zur ”Amateur Fencing Association of Thailand” übergetreten.

Willi hat sportliche Schlagzeilen geschrieben. Er ist

  • 3-facher internationaler Thailändischer Meister
  • 6-facher Deutscher Meister (5 x Junior, 1x Senior)
  • 2-facher Weltmeister (Junioren)
  • Europameister
  • 2-facher Bronzemedaillengewinner von Sydney
  • Mehrfacher Weltcupgewinner

Einer der Präsidenten der AFAT hat in einem Zeitungsinterview gesagt, Willi sei für den thailändischen Fechtsport ein „weißer Elefant” und er wisse, wo er ist. Sein Nachfolger Mr. Chaisit Shinawatra hat den weißen Elefanten ggefunden und erhofft sich von ihm Impulse für den Thailändischen Fechtsport.

Nun: Es genügt sicher nicht, einen Willi Kothny für Thailand starten zu lassen und alles wendet sich zum besseren. Ich zeige Ihnen hier zwei Bilder meines Sohnes aus dem Familienalbum:


Das linke Bild zeigt Willi mit 3 ½ Jahren: Hungerbauch, verfaulte Zähne, übersäht mit blauen Flecken, unfähig zu sprechen. (Foto: Privat)



Rechts: Willi 20 Jahre später: Ein Modellathlet, mit ausgeprägten Muskeln. Der ”Sprachlose” studiert inzwischen an der Internationalen Universität Bangkok Kommunika- tionswissenschaften. (Foto: „Stern”)

Zwischen den Bildern liegen 20 Jahre hartes Training. Diese beiden Fotos sollen auch zeigen, dass er jeder schaffen kann, wenn er nur den eisernen Willen aufbringt, ein Ziel zu verfolgen.

Ich werde ab heute in loser Folge den thailändischen Fechtfreunden all die Methoden aufzeigen, die Willi an die Weltspitze gebracht haben. Es sind im Prinzip einfache „Naturgesetze”. Man muß nur davon wissen und sie konsequent umsetzen.

Übrigens: Willi alleine hätte nie die Weltspitze erreicht ohne einen Trainer, der von diesen Naturgesetzen wusste. Es war der inzwischen verstorbene Trainer Eberhard Mehl. Bei ihm ging auch Willis Cousin Somkhit Phongyoo in die Schule. Somkhit ist mit Willi in die AFAT übergetreten. Damit verfügt der thailändische Fechtverband über einen der besten und erfolgreichsten Säbeltrainer der Welt, denn Phongyoo war es, der Willi in 2001 unter die drei besten Säbelfechter der Welt gebracht hat.


Das linke Bild zeigt den Vater des Erfolges, den inzwischen verstor- benen Eberhard Mehl. Er führte Willi Kothny an die Weltspitze, trennte sich aber später von seinem Lieblingsschüler. (Foto: Privat)

Rechts: Somkhit Phongyoo war Schüler von Mehl. Von seinem „Meister” lernte er nicht nur die Geheimnisse des Fechtkunst, sonder auch die Naturgesetze für körperliche Fitness. (Foto: Privat)

Wem diese Ausführungen zu theoretisch sind, der kann sich jederzeit an Somkhit Phongyoo wenden. Phongyoo ist zwar Säbelspezialist, aber die körperliche Fitness ist im Florett und Degen ebenso Voraussetzung, wie in seiner Waffe.

Ich wähle für meine Mitteilungen das Internet, um allen thailändischen Fechtern das Wissen und Können von Willi Kothny und Somkhit Phongyoo zu vermitteln. Es kann nicht angehen, dass die reichen Industrienationen ein Monopol auf diese Dinge haben. Willi und Somkhit haben auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass auch ein Thai an die Weltspitze kommen kann, wenn er über das nötige Know How verfügt - und über die nötige Willenkraft. Das Know How will ich auf diesen Seiten an Euch weitergeben, die nötige Willenkraft zur Leistung, aber müsst ihr selbst aufbringen.

Ich wünsche Euch viel Glück und die Stärke, Thailand zu einer erfolgreichen Fechtnation zu machen. Und noch etwas sei gesagt: Auch ein Willi Kothny hat schon Gefechte - nach haushoher Führung - verloren. Auch ein Willi Kothny hat nach Niederlagen daran gedacht, die Fechtmaske an den Nagel zu hängen. Aber: Er hat immer wieder den Kopf gehoben und den Kampf aufs neue aufgenommen. Nicht verlieren ist eine Schande, sondern aufgeben.






                        Erik Kothny


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