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Willi Kothny schafft Abitur
ohne Protektion

Meldung vom 05.06.2001, Copyright © 1998-2001 - www.kothny.de

Koblenz: Ohne Protektion der CTG-Vorsitzenden Monika Sauer hat Willi Kothny jetzt das Abitur bestanden. Der zweifache Bronzemdedaillengewinner von Sydney legt Wert auf diese Feststellung, weil Monika Sauer nach Olympia behauptet hatte: „Ohne unsere Protektion ist der schulische Erfolg gefährdet.” (Siehe Anwaltsschreiben vom 29.03.2001). Nach den schriftlichen Arbeiten will sich Kothny Ende der Woche in der mündlichen Prüfung sogar Richtung 2 hin verbessern.

Erik Kothny, Vater und und Manager von Willi, hatte Monika Sauer wegen ihrer Äusserung zum Rücktritt aus ihrer Verbandsfunktion aufgefordert. Nach seiner Einschätzung wollte die CTG-Vorsitzende mit dem Hinweis auf ihre Protektion seinen Sohn vom Vereinswechsel abhalten. Kothny: „Ein Skandal von landesweiter Bedeutung.” Kothny Senior hatte sich deshalb am 21. April 2001 bei den obersten Sportverantwortlichen, Innenminister Walter Zuber und Landessportbundpräsident Rüdiger Sterzenbach, über das Verhalten der hohen Sportfunktionärin beschwert und um Aufklärung gebeten. Beide, Sportminister wie Sportpräsident, erklärten sich in Schreiben vom 8. Mai (LSB-Präsident) und 15. Mai (Sportminister) übereinstimmend in der Sache für „nicht zuständig”, und kritisierten ebenso unisono, dass Kothny den Vorgang öffentlich machte.

Diese Haltung der höchsten rheinland-pfälzischen Sportbeauftragten wies Kothny Senior zurück (siehe Schreiben vom 07.06.2001) und gab den Fall an die Schulaufsichtsbehörde zur Klärung weiter: „Es kann doch nicht sein, dass eine Sportfunktionärin offen von Protektion spricht und dafür weder von der Politik noch vom Sportverband zur Rechenschaft gezogen wird. Wird dieser Fall”, so der TV-Journalist weiter, „nicht rückhaltlos geklärt, bleibt der fade Nachgeschmack, dass Leistungssportler durch die Schule geschoben werden. Und das wäre tatsächlich für den rheinland-pfälzischen Sport von Schaden.”

Erik Kothny selbst ist nach Rücksprache mit dem Schuldirektor davon überzeugt, dass es an Willis Schule zu keiner Zeit irgendwelche Art von Protektion gab. Es gelte jedoch sowohl die Schule als auch seinen Sohn vom Verdacht der Protektion reinzuwaschen: „Willi würde doch sonst als Doof- mann dastehen, der nur Dank Monika Sauer das Abitur schaffte.”


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